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Nur rein zwangsläufig schaue ich hier von oben herab. Ich wohne im Dachgeschoß dieses tollen Hauses, wo wiel Altes mit Modernem und historische mit zeitgemäßer Bauweise verknüpft ist. Im Hintergund Deckenmalerei von TM Rotschönberg. Ich habe von 1985 bis 1990 an der Bergakademie Bergbau studiert und bin seit 2004 selbständig. Das Ingenieurbüro beschäftigt sich mit Energetischer Denkmalpflege und da gibt es in Freiberg und Umgebung noch genug zu tun: Sanieren und Energie sparen, ohne dem Bauwerk zu schaden. Dem entsprechend liegen die Nebenkosten in diesem Haus bei 1,30 Euro bis 1,60 Euro pro m2 (Stand Dezember 2006) - also 0,50 Euro bis 1,00 Euro unter dem Marktdurchschnitt.





Historischer Abriß

Das Grundstück liegt im Petriviertel angrenzend zur Petrikirche, einem der ältesten Viertel Freibergs. Die Grundmauern und Kellergewölbe basieren auf Bauten des 13. J.h., die letztmalig während des Stadtbrandes von 1728 vernichtet wurden. Bei der Sanierung 1998 wurden im EG des Haupthauses im Deckenbereich Balken von 1572 gefunden (dem Vorgängerbau aus der Renaissancezeit) Die Balken des Dachgeschosses stammen aus der Zeit um 1793, der Entstehungszeit des derzeitigen Gebäudes. Das Mittelhaus ist vermutlich ebenfalls um 1800 entstanden. Seit dieser Zeit wurde das EG vorwiegend als Weinhandlung und Weinlokal, in späteren Jahren auch als Gaststätte und Bar genutzt. Als Novum ist zu betrachten, daß die derzeitigen Gasträume im EG Teil des Nachbarhauses sind. Deren Grundstück, aber weder Keller noch die darüberliegenden Etagen gehören zur Petersstr. 20. Ein Holzanbau des 19. Jh., als Weinlokal genutzt, wurde um 1930 durch einen Massivbau ersetzt, der bisher nicht saniert wurde. Die sehr aufwendigen Gipsstuckdecken der Gasträume aus der Zeit um 1930 mußten im Jahr 2006 auf Grund von kostenintensiven Auflagen des nicht kreativen Bauamtes beseitigt und durch Gipskartonplatten ersetzt werden. Von ca. 1950 bis 1970 befand sich in den Gasträumen Freibergs erster Studentenclub. Der Legende nach soll sich dort ein Sessel befunden haben, der ausschließlich dem Rektor vorbehalten war „Rottern Seiner“.

Blick vom Petriturm - 1998 und heute


Derzeit befinden sich neben 7 Wohnungen ein Ladengeschäft und eine Gaststätte im Gebäude. Dieses Haus, welches vielen als Bodega oder Soundcafe bekannt ist, wurde von mir 1998/1999 saniert. Der Aufwand, vor allem die Abstimmung mit den Ämtern war recht groß, vor allem, weil viel historischer Bestand erhalten bleiben sollte. Immerhin wurden ca. 4 % der Baukosten durch öffentliche Fördermittel bereitgestellt.











 
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